Achtet bei dem Spaziergang mit dem Hund doch einmal auf die Pflanzen am Wegesrand. Sie sind kleine Wunderwerke der Natur und können auf verschiedene Weise zum Einsatz kommen. Außerdem ist Kräutergassi ein Riesenspaß für alle.
Die Brennnessel – ein wahrer Alleskönner

Die Raupenfutterpflanze macht stumpfes Fell wieder glänzend, wirkt entzündungshemmend, verringert durch ihren Histamingehalt das Allergierisiko, verbessert die Leberfunktion und reinigt die Nieren.
Unser Tipp: Eine Handvoll Brennnessel für einen zehn Kilogramm schweren Hund zerhacken und unter das Futter rühren oder als Tee aufgießen und gekühlt verabreichen.
Das Gänseblümchen- Liebesorakel auf der Wiese

Die kleine Wildpflanze gilts als großer Entgifter, hilft bei Juckreiz und ist sogar ein leichtes Schmerzmittel. Die kleinen Powerpakete unterstützen mit ihren Vitminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch den Fellwechsel, regen den Appetit an und sorgen für glänzenes Fell.
Unser Tipp: Einmal in der Woche dürfen ein paar Köpfchen in den Napf wandern. Äußerlich hilft ein Aufguss für Umschläge bei Wunden oder Ekzemen.
Der Löwenzahn – der Energiebooster

Von wegen Kaninchenfutter – die gelben Blüten und grünen Blätter sind gespickt mit lauter wertvollen sekundären Pflanzenstoffen wie Cumarin, Carotinoiden und Saponinen, mit Mineralstoffen wie Kalium, Vitamin C und K, und den Ballaststoff Inulin enthalten sie auch. Löwenzahn macht nicht nur munter, sondern hilft auch beim Abnehmen. Nicht nur das Immunsystem, auch Bauchspeicheldrüse, Leber und Galle profitieren von den guten Eigenschaften des Unkrauts.
Unser Tipp: Die zarten, frischen Blätter des Löwenzahns sind jetzt besonders aromatisch. Klein geschnitten oder püriert peppen sie das Futter auf. Später können die Knospen und Blüten gepflückt und verkostet werden.
Mädesüß – Quelle der Lebensfreude

Dieses Kraut ist ein natürliches Schmerzmittel und ein ausgezeichnetes Mittel bei Erkrankungen des Bewegungsapparates. Außerdem hilft es bei so manchen Altersbeschwerden der Senioren.
Unser Tipp: Am besten die Weidenrinde verwenden. Mit heißem Wasser übergießen und einige Minuten ziehen lassen. Dann abgekühlt unter das Futter oder ins Trinkwasser geben.
Schafgarbe – Kraut der Unverwundbarkeit

Die Tausenblättrige hilft bei der Wundheilung, entgiftet die Leber, sorgt für schönes Fell und ist entzündungshemmend, Sie hat sich ebenso bei Verdauungsbeschwerden bewährt und als Pflege der Schleimhäute.
Unser Tipp: Von ihr können Blätter und Blüten verwendet werden, am besten als Aufguss. Die Dosierung liegt bei einem Hund von zehn Kilogramm bei circa zwei Gramm am Tag.
Spitzwegerich – der Wegekönig

Das Spießkraut wirkt wundheilend, keimtötend, schützt die Schleimhäute, stärkt das Immunsystem und unterstützt die Bronchien. Er kann auch für die Erstversorgung kleinerer Wunden wie Insektenstiche genutzt werden, da er eine antibakterielle, entzündungshemmende und blutstillende Wirkung hat.
Unser Tipp: Die frische Pflanze kommt klein gehackt unter das Futter oder wird als Teeaufguss sowohl innerlich als auch äußerlich angewandt. Hat der Hund sich beim Spaziergang verletzt, einfach die Blätter auf die Wunde legen und fixieren.
Und noch was
Grüne Touren mit Hund

Geführte Wanderungen durch Wald und Wiesen sind eine fabelhafte Möglichkeit, um gemeinsam mit dem Vierbeiner die Welt der Kräuter und Beeren zu entdecken. Er darf schnuppern, was das Zeug hält, Frauchen und Herrchen halten die Augen nach Essbarem am Wegesrand offen. Außerdem erfahren sie alles Wissenswerte über das Sammeln und Verarbeiten, die Anwendung und Dosierung und bekommen tierisch gesunde Rezeptideen!
Termine findet ihr hier: https://www.citydog24.de/events/