Ethologin Dr. Dorit Feddersen-Petersen erklärt in diesem Seminar, was Zwei- und Vierbeiner verbindet. Die analoge Kommunikation, die Gefühle, Absichten und Bedürfnisse so trefflich abbildet, übermittelt und vielfach unbewusst verrät, ist die universelle Grammatik der nicht-verbalen Sprache von Mensch und Tier und die gemeinsame Wurzel ihrer Kommunikation. Hunde sind adaptiert an die Lebensbedingungen ihrer Besitzer und widmen seit Jahrtausenden ihre ganze Aufmerksamkeit jeder Regung ihres Halters. Im Hund steckt seine Entwicklung zum Menschen (hin), also zeigt sie sich in all seinen Entwicklungsstadien in unterschiedlicher Ausprägung, so etwa als eine genetisch disponierte Neigung zum Menschen oder in Form etlicher Anpassungsähnlichkeiten (Analogien) an ein Leben mit ihm. Was uns weiter verbindet, sind soziale Ähnlichkeiten auf Grund unserer gemeinsamen Abstammung (Homologien).
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