Eine ökologische Ernährung des Hundes ohne Schnickschnack, dafür in hoher Qualität – so lautet die Philosophie des Herstellers aus Bayern. Seit 15 Jahren ist Herrmann’s Manufaktur aus den Näpfen der Hunde nicht mehr wegzudenken.
Seit Anfang an setzt Erich Herrmann auf Bio und Nachhaltigkeit. Das kommt bei den Hunden und deren Haltern nach wie vor sehr gut an. Insbesondere nach der Coronakrise muss ein Umdenken stattfinden, fordert der Biofutterhersteller. „Die Region und die Herstellung im Inland werden wieder an Bedeutung gewinnen, um Lieferketten zu sichern oder klimaneutral zu produzieren“, so Erich Herrmann. Tiere, Tierschutz, artgerechte Haltung, nachhaltig angebaute Rohstoffe und die biologische Ernährung sind ihm wichtig. Dazu gehört auch, Tierversuche und Massentierhaltung konsequent abzulehnen.
Darauf kommt es bei Bio an
Bei Bio-Produkten sind Spritzmittel, Antibiotika, künstliche Zusatzstoffe oder Ähnliches tabu. Wer seinen Hund oder seine Katze mit gutem Gewissen ernähren möchte, sollte auch auf die artgerechte Haltung der Nutztiere achten. Schließlich landet ihr Fleisch im Napf des eigenen Tieres. Bio bedeutet eine lückenlose Nachverfolgung der Rohstoffe. Das Fleisch stammt ausschließlich aus artgerechter und regionaler Tierhaltung. Es wird mit Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau kombiniert. Natürliche Zutaten und der vollständige Verzicht auf künstliche Zugaben sind Gesetz. Diese Werte teilen auch seine Partner, allesamt bio-zertifizierte Höfe aus der Region.
Herstellung im eigenen Werk
In der Produktionsstätte im bayerischen Glonn wird auf vier Ebenen nachhaltig produziert. So ist das Unternehmen auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Die Integration von Menschen mit Behinderung sowie Flüchtlingen ist Teil der Unternehmenskultur. „Ich sehe es als meine Aufgabe als Arbeitgeber, durch die Diversität meiner Mitarbeiter einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Unser Ansatz ist ganzheitlich. Wir achten auf faire Lieferantenverträgen, auf den ehrlichen und solidarischen Umgang mit Mitarbeitern bis hin zum Schutz der Umwelt und ihrer vierbeinigen Bewohner – ob Haus- oder Nutztier“, erklärt Erich Herrmann.
Das ganzheitliche Prinzip der Produktion
Eine Wasserrecyclinganlage sorgt für eine Einsparung von rund zwei Millionen Litern Wasser jährlich. Die Kartonagen aus der Rohwarenbeschaffung werden ebenfalls recycelt. In Kürze soll eine Hackschnitzelheizung folgen. Das Futter wird in Dosen aus Weißblech gefüllt, das sich zu 95 Prozent wiederverwerten lässt.
Die Speisekarte für den Hund
Seit dem ersten Nassfutter vor 15 Jahren und den beliebten Reinfleischdosen hat sich die Speisekarte für die Vierbeiner stets erweitert. Einige Dinge aber bleiben unverändert: Die Entscheidung für eine Fleischqualität aus artgerechter Bio-Haltung von Huhn, Rind, Ente, Pute und Gans, regionale Zutaten sowie der generelle Verzicht auf Gentechnik und Pestizide. Das Fleisch von Schafen und Ziegen kommt von Tieren, die zeitlebens in einer Herde als Landschaftsgärtner gehalten wurden. Wild, Fisch und Kaninchen stammen aus Wildfängen. Die Herkunft der Nutztiere ist maßgeblich für zahlreiche Hunde mit Futtermittelunverträglichkeiten. So gesund kann es noch viele Jahre weitergehen. https://herrmanns-manufaktur.com
Text: Suzanne Eichel Fotos: Herrmann`s Manufaktur